In Stillstand erforschen die Tänzerin und Choreografin Lena Schattenberg und der bildende Künstler und Musiker Michael Akstaller die Grenzen zwischen Klang, Körper und Wahrnehmung.
Ausgehend vom musikalischen Prinzip des Loops – der endlosen Wiederholung eines Fragments – entsteht eine begehbare, akustisch-performative Installation, die Stillstand als Zustand permanenter Veränderung begreift. Bewegung und Klang zirkulieren, verändern sich minimal, verschieben den Fokus: weg vom Offensichtlichen, hin zum Detail.
Im Zusammenspiel von mikrophysiologischer Bewegung und räumlich erfahrbarem Klang entfaltet sich eine fragile Spannung zwischen Präzision und Abweichung, Kontrolle und Erschöpfung. Wahrnehmung wird gelenkt, verlangsamt, geschärft – bis neue Bedeutungen im Loop entstehen.
Stillstand verzichtet bewusst auf lineare Erzählung. Stattdessen entsteht ein offenes Feld, in dem sich Publikum und Performer*innen gleichermaßen verlieren, entdecken und neu orientieren können.
Die Arbeit wird Beim BAST kreiert und verbindet skulpturalen Klang, choreografische Intervention und architektonische Resonanz zu einer vielschichtigen Erfahrung.
24.+ 25. Oktober // 19 Uhr // Eintritt auf Spendenbasis
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst